Digitale Vollfeld-Mammographie

Digitale Vollfeld-Mammographie

Die Untersuchung der weiblichen Brustdrüse besteht bei uns aus einer klinisch-ärztlichen Untersuchung, der Mammographieaufnahme in zwei Ebenen sowie einer hochauflösenden Sonographie (Mamma-Ultraschall). Gegebenenfalls wird auch eine spezielle kernspintomographische Darstellung (Mamma-MRT) an einem Folge-Termin ergänzt.

Die Aufnahmen werden mit unserer digitalen Vollfeld-Mammographie durchgeführt. Das Knappschaftskrankenhaus Dortmund verfügt damit über ein hochaktuelles Mammographiegerät. Die exakte Abgrenzbarkeit unterschiedlicher Bruststrukturen sowie die bessere Darstellung von dichtem Drüsengewebe sind einige der wichtigen Vorteile dieses Verfahrens gegenüber der bisherigen Röntgenfilm-Mammographie.

Der spezielle Detektor ist das Herzstück dieses digitalen Vollfeld-Mammographiesystems der Firma IMS (Internazionale Medico Scientifica). Im Gegensatz zu anderen Techniken wird hierbei die Röntgenenergie direkt in digitale Signale umgewandelt, wodurch Informationsverluste vermieden werden und sich die notwendige Strahlendosis deutlich verringert. In Abhängigkeit von der Brustgröße liegt die Reduktion der Strahlenmenge bei ca. 40%. Fehlbelichtungen sind mit der digitalen Vollfeld-Mammographie nicht mehr möglich.

Die digitalen Aufnahmen werden an einer hochauflösenden Workstation individuell nachverarbeitet und im Rahmen einer qualitätsgesicherten Doppelbefundung durch zwei erfahrene Radiologen ausgewertet.

Durch die neuartige ergonomische Konstruktion passt sich das Gerät den individuellen Bedürfnissen der untersuchten Frauen an. Auch bei eingeschränkter Beweglichkeit ist eine exakte Aufnahmepositionierung der Brüste gewährleistet. In Kombination mit einer speziellen Untersuchungsliege können mit diesem Gerät mammographisch verdächtige Strukturen unter ambulanten Bedingungen gezielt punktiert und somit weiterführend abgeklärt werden.

Um für unsere Patientinnen eine hohe Bildqualität bei möglichst geringer Strahlenbelastung zu erreichen, beteiligen wir uns freiwillig am Qualitäts-Ring-Radiologie (QRR). Die Kompression der Brust ist für eine gute Bildqualität und zur Reduktion der Strahlenexposition unerlässlich. Unsere Mitarbeiterinnen sind darauf geschult dieses "Ärgernis" schonend umzusetzen.

Da heute jede 10. Frau an Brustkrebs erkrankt, stellt die Mammographie das wichtigste Vorsorgeverfahren zur Früherkennung von Brustkrebs dar. Der Ultraschall der Brust ist eine ergänzende Untersuchungsmethode z.B. zur Differenzierung einzelner Strukturen - die Mammographie kann dadurch nicht ersetzt werden.

Sollte ein mammographisch unklarer Herdbefund vorliegen, entscheidet der Arzt gemeinsam mit Ihnen, ob mit Hilfe einer dünnen Nadel eine kleine Gewebeprobe entnommen wird, die von einem Spezialisten (Pathologen) auf Krebszellen untersucht wird.

Einige typische, aber nicht alle Untersuchungsgründe:

  • Familiäre Belastung durch Brust- oder Eierstockkrebs
  • Plötzlich aufgetretener ungewöhnlicher Tastbefund bzw. Verdichtungen in einer Brustdrüse
  • Schmerzen
  • Sekretionen
Dr. med. Jens Rodenwaldt
Privatdozent Dr. med.
Jens Rodenwaldt
0231 922-1600

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