CT des Herzens

CT des Herzens

Mit der CT des Herzens lassen sich heute die Herzkranzgefäße mit einer einfachen Kontrastmittelgabe in die Armvenen darstellen. Mögliche Einengungen oder Ablagerungen können nachgewiesen werden. Diese sog. koronare Plaquebildung kann zum Herzinfarkt führen.

Das hochmoderne Mehrschicht-Spiral-CT in der radiologischen Klinik des Knappschaftskrankenhauses benötigt durch optimale Rekonstruktionsverfahren eine äußerst geringe Strahlenexposition. Mit dieser Technik werden innerhalb weniger Sekunden ca. 400 Schichtaufnahmen des Herzens mit einer räumlichen Auflösung von bis zu 0,3 mm angefertigt. Da das Herz fast ständig in Bewegung ist, müssen sehr kurze Aufnahmezeiten verwendet werden, um keine störende Unschärfe im Bild zu haben. Durch die gleichzeitige Aufnahme von 128 Schichten muss der Patient nur Sekunden den Atem anhalten, um das ganze Herz zu untersuchen.

Die wichtigste Voraussetzung für eine wegweisende Diagnostik und Therapieempfehlung ist jedoch die Erfahrung mit dieser Technik. Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. J. Rodenwaldt hat sich mit dem Thema: „Magnetresonanztomographie, Mehrschicht-Spiral-CT und Elektronenstrahl-CT zur morphologischen und funktionellen Diagnostik der koronaren Herzkrankheit - Methodische Entwicklungen, experimentelle Ergebnisse und Perspektiven“ an der Charité in Berlin habilitiert. Eine wissenschaftliche Übersichtsarbeit in der internationalen Fachzeitschrift Journal of European Radiology beschäftigt sich ausschließlich mit diesen Untersuchungstechniken.

Verkalkungen am Herzen werden ohne Kontrastmittel untersucht. Sollen die Herzkranzgefäße sichtbar gemacht werden (nicht-invasive Koronarangiographie), so ist Kontrastmittel erforderlich. Das Kontrastmittel wird über eine Nadel in eine Vene der Ellenbeuge verabreicht.

Während der Kontrastmittelgabe kommt es zu einem kurzen Hitzegefühl. Dies ist jedoch normal und vergeht nach wenigen Sekunden. Die CT-Untersuchung ist innerhalb von wenigen Minuten abgeschlossen.

Mit der CT-Untersuchung des Herzens können Verkalkungen der Herzkranzgefäße sehr genau erfasst werden. Verkalkungen sind beweisend für Arteriosklerose an Herzkranzgefäßen und können mit Engstellen (Stenosen) der Herzkranzgefäße einhergehen. Verkalkungen lassen sich aber mit dieser Methode bereits nachweisen, wenn noch keine Engstellen vorhanden sind. Sie weisen dann auf ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt in der Zukunft hin. Mit der Herz-CT können nicht nur Kalk, sondern auch nicht-verkalkte, "weiche" Plaques (Wandauflagerungen innerhalb der Herzkranzgefäße) sichtbar gemacht werden. Weiche Plaques sind die häufigste Ursache für einen akuten Herzinfarkt.
Dr. med. Jens Rodenwaldt
Privatdozent Dr. med.
Jens Rodenwaldt
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