Dünndarmspiegelung

Endoskopische Abteilung

Dünndarmspiegelung - Doppelballon-Enteroskopie

Seit wenigen Jahren ermöglicht die Methode der Doppelballon-Enteroskopie den ca. 5 Meter langen Dünndarm zu untersuchen und krankhafte Veränderungen im Dünndarm zu behandeln. Insbesondere ermöglicht diese Methode, nach Blutverlusten im Magen-Darm-Trakt zu suchen, die durch die Magenspiegelung und Darmspiegelung nicht entdeckt werden können.

Das Prinzip besteht darin, den Dünndarm mit einem ca. 2 Meter langen Endoskop über eine darüber gestülpte Röhre (den sogenannten Übertubus) aufzufädeln. Die Ballons halten den Dünndarm beim Auffädeln fest. Es existieren 2 Zugangswege zum Dünndarm: Einmal durch die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm, die sogenannte „Orale Route“ und andererseits den Weg über den End- und Dickdarm, die sogenannte „Anale Route“. Um den gesamten Dünndarm zu untersuchen, muss meist die „orale Route“ mit der „analen Route“ kombiniert werden. Dies erfolgt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Für die „Analroute“ muss der Darm wie zu einer Dickdarmspiegelung vorbereitet werden.

Im Rahmen der Untersuchung können Proben aus erkrankten Dünndarmabschnitten entnommen werden, es können Polypen abgetragen, Engstellen erweitert und Gefäßmissbildungen durch Laserkoagulation verödet werden.

Die Untersuchung erfolgt in völliger Schmerzfreiheit im Schlaf durch die Gabe der Medikamente Midazolam und Propofol.
Dr. Clemens Kelbel
Dr. med. Clemens Kelbel 
Direktor der Pneumologischen Kliniken
Chefarzt der Klinik für allg. Innere Medizin, Gastroenterologie, Kardiologie und Intensivmedizin
Tel.: 0231 8787-401
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