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REHA-Sport macht Gefäße fitter

Herzsport hat sich längst etabliert. Fachkundig angeleitete Bewegung ist aber auch bei Gefäßerkrankungen an den Becken- und Beinarterien ein wichtiger Therapiebeitrag, so Dr. Kathrin Niemöller, Chefärztin der Klinik für Angiologie und Diabetologie an der Klinik am Park Lünen.

Die Klinik und die Ambulante Herzsportgruppe in Brambauer haben dazu jetzt ein Angebot gestartet, das auch im weiteren Umfeld bisher fehlte. „Die Übungsleiter, die bereits Herzsport an vielen Stellen durchführen, sind hoch motiviert und bestens ausgebildet!“, so Niemöller. Ziel des Reha-Sports für Patienten mit Gefäßerkrankungen ist es, die Strecke, die Betroffene ohne Pause zurücklegen können, durch gezieltes und individuell angepasstes Training zu verlängern und so Mobilität und Lebensqualität zurückzugewinnen.

Durchblutungsstörungen der Becken- und Beinarterien betreffen jeden zehnten Bürger, ab einem Lebensalter von über 70 Jahren sogar jeden fünften, warnt Dr. Niemöller. Ergänzend zu medikamentöser Therapie oder zu Interventionen mit Ballons und Stents wird Gefäßsport als einfache und dennoch hocheffektive Behandlung empfohlen. Der Sport erst mache auch entsprechende Eingriffe erst zu einer wirklich nachhaltigen Therapie.

Geeignet ist der Sport aber auch für Venen-Erkrankte, z.B. mit Folgeproblemen nach einer erlittenen Thrombose.

Die ambulante Herzsportgruppe Lünen-Brambauer, Behinderten-Sportgemeinschaft e.V. bietet ab sofort zunächst freitags in der Sporthalle entsprechende Sportmöglichkeiten an. Abhängig von der Nachfrage können weitere Termine angeboten werden.


Über diese Angebote informiert Bernhard Matzies, Vorstand der Gefäßsportgruppe:
Tel.: 0172-4958595 

Für medizinische Fachfragen stehen Chefärztin Dr. med. K. Niemöller und ihr Team zur Verfügung:
Tel.: 0231-8787481

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