Nieren, Harnleiter und Blase

 Erkrankungen von Nieren, Harnleiter und Blase
Die Klinik für Urologie am Knappschaftskrankenhaus bietet sämtliche medikamentösen und operativen Therapien bei Erkrankungen der Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre sowie beim Mann der inneren und äußeren Genitalorgane an. Eine hohe Expertise zeichnet unsere Fachklink dabei auch bei der Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen im Rahmen der Urologischen Onkologie (Uro-Onkologie) aus.

Nierentumore werden meist organerhaltend, je nach individuellem Befund, mit offenem Schnitt oder per Schlüssellochchirurgie, also laparoskopisch, entfernt. Die Klinik nutzt bei laparoskopischen Eingriffen, wenn sinnvoll, das robotische daVinci-System als Unterstützung für den Operateur. Auch eine Nierenzystenbehandlung und eine Nierenentfernung können minimalinvasiv vorgenommen werden.

Große Erfahrung  haben wir bei der minimal invasiven Operation der Ureterabgangsenge der sogenannten Nierenbeckenplastik; diese erfolgt in der Regel roboterassistiert laparoskopisch.

Entsprechende minimalinvasive Verfahren stehen auch für die Harnleiterneueinpflanzung oder den Harnleiterersatz zur Verfügung. Zum Behandlungsspektrum gehört auch die Refluxchirurgie zur Verhinderung des Rückflusses von Urin aus der Harnblase.

Das Operationsspektrum umfasst die Beseitigung von Harnblasentumoren durch die Harnröhre ohne Bauchschnitt, die komplette Entfernung der Harnblase und die Herstellung einer neuen Blase aus Dünndarm oder Dickdarm. Es werden sämtliche Harnableitungen angeboten und in großer Zahl operiert (Harnleiterhautfistel, Ileum Conduit, Neoblase, Mainz-Pouch).

Zum Erkennen von verborgenen Tumoren wird die sogenannte photodynamische Diagnostik (PDD) eingesetzt. Chemotherapie kann systemisch als Infusion oder intravesical in Form von Harnblasenspülungen erfolgen.

Die Klinik arbeitet zusammen mit der Selbsthilfegruppe Blasenkrebserkrankungen Dortmund. Ansprechpartner ist Herr Karl-Heinz Bockelbrink, Telefon und Fax: 0231 403676

Durchgeführt wird auch die Erweiterung einer geschrumpften Harnblase (Harnblasenaugmentation) und die Entfernung von Blasensteinen oder Blasendivertikeln in offenem oder minimalinvasivem Verfahren.

Die Klinik für Urologie bietet zudem sämtliche operative und konservative Möglichkeiten der Behandlung von Nieren-, Harnleiter- und Blasensteinen. Das schließt die berührungslose Zertrümmerung (extrakorporale Stoßwellen Lithotripsie, ESWL) oder die endoskopische minimalinvasive Steintherapie (URS, PCNL, mini PCNL) unter Einsatz modernster flexibler Instrumente und auch die Nutzung von Laser oder Ultraschall ein.
Dr. med. Stefan Orth
Dr. med. Stefan Orth
Tel.: 0231 922-1700
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