Die Sonographie benötigt keinerlei Röntgenstrahlen, daher sind keine Gefahren des Verfahrens bekannt. Die Möglichkeiten, die die moderne Ultraschalldiagnostik bietet, sind vielfältig.
Das Klinikum Westfalen verfügt über eine Ausstattung mit modernsten Untersuchungsgeräten und kann folgende Ultraschallverfahren durchführen:
- Das Standardverfahren, das sogenannte B-Bild-Verfahren, kann Organe hinsichtlich Größe und Gestalt beurteilen. Schwerpunkte dieses Verfahrens ist die Untersuchung des Bauchraumes, insbesondere der Leber, der Galle und der Nieren sowie die Untersuchung der Schilddrüse. <
- Die Kontrastmittelsonographie (CEUS) benutzt gasgefüllte Mikrobläschen. Insbesondere in der Leber ist es möglich, viele Tumoren an deren Kontrastmittelverhalten zu identifizieren, so dass häufig auf eine risikoreichere Punktion zur Gewebegewinnung verzichtet werden kann.
- Bei unklaren Befunden können ultraschallgezielt Gewebeproben entnommen werden.
- Das Dopplersonographieverfahren erlaubt die Beurteilung der Durchblutung von Organen und die Beurteilung von Blutgefäßen (zur Diagnostik von Thrombosen und Gefäßverengungen).
- Bei der Endosonographie kann man die Ultraschallsonde unmittelbar am untersuchten Organ (dem Enddarm, der Speiseröhre, dem Magen oder der Bauchspeicheldrüse und Galle) platzieren und so Strukturen erkennen, die nur wenige Millimeter groß sind. Aufgrund der einzigartigen Genauigkeit im Vergleich zu anderen Untersuchungsverfahren ist die Endosonographie unverzichtbar zur Therapie- und Operationsplanung bei vielen Krebserkrankungen im Bauchraum.