Verletzungen knöcherner Strukturen
Knochenbrüche des Sprunggelenkes bedürfen in den allermeisten Fällen einer operativen Therapie. Aufgrund des komplexen Aufbaus des Sprunggelenks erfolgt in den meisten Fällen eine Computertomografie, um eine genaue Analyse der Fraktur durchzuführen.
Diese Frakturen werden in aller Regel umgehend operativ versorgt.
Das Ziel der operativen Versorgung ist die anatomische Wiederherstellung der Gelenkflächen und die Behandlung der Begleitverletzungen, wie z.B. Verletzungen der Syndesmose (Verbindung zwischen Waden- und Schienbein). Nur die exakte Rekonstruktion, verhindert das Risiko einer vorzeitigen Arthrosebildung (Gelenkverschleiß). Aus diesem Grund werden diese operativen Versorgungen auch regelhaft, radiologisch computergestützt nachuntersucht.
Eine physiotherapeutische Rehabilitation erfolgt noch während des stationären Aufenthaltes. Da bei diesen Verletzungen häufig eine Phase der Entlastung notwendig ist, wird bei jüngeren Patienten darauf Wert gelegt, eine selbstständige Mobilisation an Unterarmgehstützen zu erreichen. Bei älteren Patienten, wird gemeinsam mit dem Sozialdienst, eine Versorgung mit Hilfsmitteln wie z.B. einem Rollstuhl eingeleitet.