Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedete das Klinikum Westfalen jetzt seinen langjährigen Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Thomas Finkbeiner, in den Ruhestand.
Der erfahrene, deutschlandweit bekannte und geschätzte Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie war seit 1999 als Chefarzt in Lütgendortmund tätig - zunächst unter dem Dach des Evangelischen Krankenhauses, mit dem Übergang des Hauses zum Klinikum Westfalen im Jahr 2015 schließlich im Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund.
Dr. Hans Christian Atzpodien, Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH, und der Hauptgeschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Stefan Aust, sowie Weggefährten, Kollegen, Mitarbeiter und Freunde würdigten die Verdienste von Dr. Thomas Finkbeiner, der die Klinik im Verlauf des vergangenen Vierteljahrhunderts stetig erweitert und ausgebaut hatte. Unter seiner Leitung entstanden an der Volksgartenstraße unter anderem die Psychiatrische Institutsambulanz, die Psychiatrische Tagesklinik, das Suchtzentrum und die Memoryklinik. Außerdem übernahm er die Leitung des Krisenzentrums in Dortmund Hörde. Sein inhaltlicher Schwerpunkt lag in der Behandlung von Depressionen, Angst- und Suchterkrankungen. Dr. Finkbeiners psychiatrisches Handeln war stets geprägt von einer auf den Patienten individuell zugeschnittenen Therapieplanung, die sowohl biologische als auch psychotherapeutische Konzepte (auch methodenübergreifend) umfasste. Daher hat er die einzigartige Zusammenarbeit zwischen Somatik und Psychiatrie im Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund geschätzt und gelebt.
Das Ausscheiden des langjährigen Chefarztes war bereits vor einem Jahr mit der Einstellung von Dr. Deniz Karagülle vorbereitet worden. Seitdem hatten die beiden Chefärzte die Klinik gemeinsam geführt und für einen sanften Übergang gesorgt. Ab sofort wird Dr. Karagülle als alleiniger Chefarzt wirken.
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Stefan Aust, Hauptgeschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH (l.), verabschiedete Dr. Thomas Finkbeiner in den Ruhestand und überreichte ihm als Erinnerung an das Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund einen Steigerstab.