Geschändeter Gedenkort im Dortmunder Stadewäldchen bekommt neuen Baum der Erinnerung an Suizidopfer

Durchschnittlich 60 Dortmunder Bürgerinnen und Bürger töten sich jedes Jahr selbst, über 600 versuchen es. Das Leid und die Trauer derjenigen, die vom Suizid eines geliebten Menschen betroffen sind, ist oft unermesslich, und die Bewältigung braucht lange.

Deshalb ist der Ort des Gedenkens, der seit nunmehr zwei Jahren im Stadewäldchen existiert, für die Hinterbliebenen eine wichtige Hilfe. Vor einem halben Jahr wurde dieser Ort mit dem Diebstahl des Gedenkbaumes und den Gedenkbändern geschändet. Zahlreiche Reaktionen der Hinterbliebenen und der Öffentlichkeit drückten Entsetzen und Betroffenheit über die Tat aus.

Nun wird anlässlich des Internationalen Tages der Suizidprävention am 10. September ein neuer Ginkgobaum dem Gedenken der Verstorbenen durch Suizid gewidmet im Rahmen einer Gedenkveranstaltung  von 15 bis 16 Uhr im Stadewäldchen am Gedenkort für Hinterbliebene nach Suizid statt.

Die Angehörigen selbst werden mit Ihren persönlichen Erfahrungen ein bewegendes Ritual gestalten, um den Baum des Gedenkens seiner besonderen Bedeutung zuzuführen.

Gleichzeitig soll das oft tabuisierte Thema Suizid fassbar gemacht werden und damit weiter ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Veranstaltende sind das Krisenzentrum Dortmund in Trägerschaft des Klinikum Westfalens, die Hinterbliebenengruppe nach Suizid, die im Krisenzentrum Dortmund-Hörde ansässig ist, mit Unterstützung des Förderkreises Krisenzentrum Dortmund e.V. und [U25] Online-Suizidprävention.

 

Medien-Info:

Als Gesprächs-/Interview-Partner stehen Ihnen bei der Veranstaltung oder im Vorfeld Johannes Ketteler, Leiter des Krisenzentrums, sowie Frau Regina Kaiser von der Hinterbliebenengruppe und Vertreter des Freundes- und Förderkreises Krisenzentrum zur Verfügung. Sie beantworten Ihnen gerne alle Frage zur Suizidprävention und der aktuellen Situation in Dortmund.

Bitte kontaktieren Sie uns dazu über  0231.435077 oder kontakt@krisenzentrum-dortmund.de

Wir laden Sie herzlich ein, über unsere Veranstaltung zu berichten.

Susanne Janecke
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