Klinikum Westfalen mindert Ausstoß von CO2 um 525 Tonnen im Jahr

Als Betreiber von vier Krankenhäusern mit insgesamt 1154 Betten – und einem entsprechend hohen Energiebedarf – hat das Klinikum Westfalen den Klimaschutz zum Unternehmensziel erklärt. „Krankenhäuser zählen zu den ressourcenintensiven Großverbrauchern. Das bedeutet zugleich, dass wir durch die konsequente Verringerung unserer CO2-Emissionen einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können – und hier sind wir bereits auf einem sehr guten Weg“, sagt Hauptgeschäftsführer Stefan Aust. Durch technische Projekte ist es dem Klinikverbund im vergangenen Jahr bereits gelungen, den CO2-Ausstoß um jährlich 525 Tonnen zu mindern. Spätestens Ende 2022 will man jährlich weitere 210 Tonnen einsparen.

Hinter den ehrgeizigen Zielen steht ein durchdachtes Konzept. Seit 2019 ist das Klinikum Westfalen Teil des Projektes „KLIK green“, einer Initiative von 250 deutschen Krankenhäusern und Reha-Kliniken die sich verpflichtet haben, ihren CO2-Ausstoß erheblich zu verringern. Gemeinsam wollen sie bis 2022 mindestens 100.000 Tonnen CO2-Äquivalente einsparen – durch eine Vielzahl großer und kleiner Maßnahmen. Im Klinikum Westfalen, zu dem die Knappschaftskrankenhäuser Dortmund und Lütgendortmund, das Hellmig-Krankenhaus Kamen und die Klinik am Park Lünen gehören, zählen dazu das Umrüsten der vorhandenen Beleuchtung auf LED-Technik, das Anbringen von Bewegungsmeldern für die Beleuchtung, die kontinuierliche Erneuerung von Fenstern, der Einsatz von energieeffizienten Brennern und Kesseln, der Austausch von Heizungs-/Zirkulationspumpen, der Einsatz energieeffizienter Raumlufttechnischer Anlagen, der Austausch von Kompressoren und die Reduzierung des Strom-, Wärme- und Wasserverbrauches durch gezielte und nachhaltige Nutzung.

Als besonders effektiv hat sich das Umrüsten der vorhandenen Beleuchtung auf LED Technik erwiesen. Allein dadurch kann das Klinikum Westfalen in seinen vier Häusern jedes Jahr 232,21 Tonnen CO2 einsparen. Eine weitere beachtliche Reduzierung von noch einmal 206,73 Tonnen/Jahr ergibt sich durch den Austausch von Lüftungsanlagen.

Hinzu kommen viele kleine Schritte, die auch auf die Unterstützung der rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen: Sie sollen ihren Müll trennen, Druckerpapier einsparen, die Heizung bzw. Klimaanlagen bewusster nutzen und die Computer in den Büros abends abschalten, statt sie im Standby-Modus zu belassen. Gute Ideen zum Klimaschutz honoriert das Klinikum mit Preisen und auf der internen Schulungsplattform gibt es nun auch eine spezielle Lerneinheit rund um das Thema CO2-Minderung. Koordiniert werden die Maßnahmen von zwei qualifizierten Klimamanagern, getragen werden sie von der Geschäftsführung – und natürlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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Susanne Janecke
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