Darm Zentrum

Chirurgie


Fast Track Chirurgie


Die Fast Track Rehabilitation ist ein neues, fortschrittliches und multimodales Therapiekonzept, welches extra für Patienten mit Operationen am Dickdarm und Mastdarm entwickelt wurde.

Dabei kommt es zur Anwendung einer Vielzahl von Maßnahmen, welche sich gegenseitig unterstützen.
Dadurch wird die Heilung beschleunigt, das Risiko von Komplikationen deutlich verringert und die Verweildauer im Krankenhaus nach der Operation verkürzt. Außerdem wird der allgemeine Komfort verbessert (weniger Schmerzen, kein Hungergefühl).

Das Fast Track Konzept wird in unserer Klinik bereits seit Jahren standardmäßig erfolgreich angewendet.

Maßnahmen:
  • bis 2 Stunden vor der Operation darf noch getrunken werden, hierzu wird bei uns eine spezielle kohlenhydrathaltige Trinknahrung angeboten. Sowohl vor als auch nach der Operation gibt es dann kein Hungergefühl, die Darmfunktion bleibt erhalten.
  • Keine oder nur geringe Darmspülung vor der Operation.
  • Anwendung spezielle Schmerzkatheter (Peridualkatheter) im Bereich der Wirbelsäule:
  1. mit Schmerzfreiheit, wodurch weniger Narkosemittel während der Operation und weniger Schmerzmittel nach der Operation erforderlich sind.Dadurch hat der Patient weniger Übelkeit als auch Erbrechen und kann früher Nahrung auf natürlichem Weg zu sich nehmen.
  2. durch den Schmerzkatheter kommt es zu einer besseren Darmtätigkeit sowie besseren Durchblutung des Darmes mit besserer Heilung des operierten Darmes.
  • Auswahl eines optimalen Operationsverfahrens mit möglichst kleinen Schnitten und schonender Operationstechnik (Schlüssellochchirurgie), dadurch weniger Schädigung der Haut und der einzelnen Gewebe.
  • Vermeidung von Blutungen und Gabe nur geringer Infusionsmengen während der Operation, dadurch weniger Kreislaufbelastung.
  • Vermeidung von Drainagen, dadurch weniger Schmerzen und geringere Infektionsgefahr.
  • Anwendung spezieller Wärmevorrichtungen während der Operation, damit der Patient nicht auskühlt, dadurch geringeres Risiko von Wundheilungsstörungen oder einer Lungenentzündung.
  • Vermeidung einer Magensonde, dadurch weniger Beschwerden und besseres Wohlbefinden.
  • Kostaufbau nach der Operation bereits am Operationstag zunächst mit flüssiger Kost, Eiweißdrinks und Joghurt, am 2. Tag nach der Operation dann normale Kost.
  • Bewegung direkt bis zur Operation und rasche Bewegung sowie Krankengymnastik direkt nach der Operation, dadurch Verringerung der Gefahr einer Lungenentzündung, Thrombose (Blutgerinnsel), Embolie (Verschleppung von Blutgerinnseln in die Lunge), von Wundliegen oder eines allgemeinen Muskelabbaus.
Dr. med. André Schilling
Dr. med. André Schilling, MHBA
Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie, Proktologie
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