Behandlung von Lungenkrebs
Grundsätzlich stehen die Säulen Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie in der Behandlung des Lungenkarzinoms zur Verfügung.
Die Möglichkeit das Lungenkarzinom mittels einer Operation zu behandeln ist von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem Tumorstadium, der Histologie und den Begleiterkrankungen abhängig:
Hat der Tumor eine bestimmte Größe nicht überschritten und noch keine Fernmetastasen gebildet, wird eine Operation angestrebt, mit dem Ziel, das Tumorgewebe und die von Tumorzellen befallenen Lymphknoten vollständig zu entfernen. Die Operation spielt vor allem beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs eine wichtige Rolle – da kleinzelliger Lungenkrebs oft erst in einem späteren Stadium diagnostiziert wird, stehen dann andere Behandlungsmethoden im Vordergrund.
Dem chirurgischen Eingriff gehen umfangreiche Untersuchungen voraus. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass nach der Entfernung eines Teils der Lunge die verbliebenen Lungenabschnitte in der Lage sind, die Atemfunktion ausreichend zu übernehmen. Voraussetzung für die Operation ist ein guter Allgemeinzustand des Patienten; schwere Begleiterkrankungen schließen einen operativen Eingriff oft aus. Des Weiteren darf die Entfernung des Tumors keine Gefahr für benachbarte lebenswichtige Organe wie große Blutgefäße oder die Speiseröhre darstellen. Sind die zu erwartenden Belastungen und Einschränkungen zu groß, muss eine andere Therapiestrategie gewählt werden.
Bei der Operation werden der tumortragende Lungenabschnitt und die benachbarten Lymphknoten entfernt. Der häufigste Eingriff ist die Entfernung eines Lungenlappens (Lobektomie). Bei sehr großen Tumoren kann die Entfernung eines ganzen Lungenflügels notwendig sein (Pneumektomie). In vielen Fällen ist es jedoch möglich, durch spezielle, organerhaltende Operationstechniken die Entfernung des ganzen Lungenflügels zu vermeiden.
In der Klinik für Thoraxchirurgie des Lungekrebszentrum Knappschaft Klinkiken werden bis zu 80% der Eingriffe minimalinvasiv durchgeführt, also mit Videokamera und Schlüssellochtechnik.
Meist erfolgen diese Operationen durch einen einzigen Schnitt im Brustkorb, die sogenannte uniportale videoassistierte Thorakoskopie.
In der postoperativen Behandlung wird eine standardisierte Schmerztherapie in Zusammenarbeit mit der Anästhesie durchgeführt, dabei ist es wichtig, dass die Patienten/Patientinnen schmerzarm/-frei sind, um so die wichtigen atmungstherapeutischen Übungen durchführen zu können.
Die Patienten/Patientinnen werden in einem speziellen perioperativen Management vor, während und nach der Operation von speziellen Pflegekräften (Perioperative Nurses) begleitet. Diese Pflegekräfte sind Ansprechpartner während des stationären Aufenthaltes und unterstützen die Patienten/Patientinnen während der Genesung.
Hat der Tumor eine bestimmte Größe nicht überschritten und noch keine Fernmetastasen gebildet, wird eine Operation angestrebt, mit dem Ziel, das Tumorgewebe und die von Tumorzellen befallenen Lymphknoten vollständig zu entfernen. Die Operation spielt vor allem beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs eine wichtige Rolle – da kleinzelliger Lungenkrebs oft erst in einem späteren Stadium diagnostiziert wird, stehen dann andere Behandlungsmethoden im Vordergrund.
Dem chirurgischen Eingriff gehen umfangreiche Untersuchungen voraus. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass nach der Entfernung eines Teils der Lunge die verbliebenen Lungenabschnitte in der Lage sind, die Atemfunktion ausreichend zu übernehmen. Voraussetzung für die Operation ist ein guter Allgemeinzustand des Patienten; schwere Begleiterkrankungen schließen einen operativen Eingriff oft aus. Des Weiteren darf die Entfernung des Tumors keine Gefahr für benachbarte lebenswichtige Organe wie große Blutgefäße oder die Speiseröhre darstellen. Sind die zu erwartenden Belastungen und Einschränkungen zu groß, muss eine andere Therapiestrategie gewählt werden.
Bei der Operation werden der tumortragende Lungenabschnitt und die benachbarten Lymphknoten entfernt. Der häufigste Eingriff ist die Entfernung eines Lungenlappens (Lobektomie). Bei sehr großen Tumoren kann die Entfernung eines ganzen Lungenflügels notwendig sein (Pneumektomie). In vielen Fällen ist es jedoch möglich, durch spezielle, organerhaltende Operationstechniken die Entfernung des ganzen Lungenflügels zu vermeiden.
In der Klinik für Thoraxchirurgie des Lungekrebszentrum Knappschaft Klinkiken werden bis zu 80% der Eingriffe minimalinvasiv durchgeführt, also mit Videokamera und Schlüssellochtechnik.
Meist erfolgen diese Operationen durch einen einzigen Schnitt im Brustkorb, die sogenannte uniportale videoassistierte Thorakoskopie.
In der postoperativen Behandlung wird eine standardisierte Schmerztherapie in Zusammenarbeit mit der Anästhesie durchgeführt, dabei ist es wichtig, dass die Patienten/Patientinnen schmerzarm/-frei sind, um so die wichtigen atmungstherapeutischen Übungen durchführen zu können.
Die Patienten/Patientinnen werden in einem speziellen perioperativen Management vor, während und nach der Operation von speziellen Pflegekräften (Perioperative Nurses) begleitet. Diese Pflegekräfte sind Ansprechpartner während des stationären Aufenthaltes und unterstützen die Patienten/Patientinnen während der Genesung.
Die Strahlentherapie kommt bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs in den Stadien I und II als alleinige Therapie infrage, wenn eine Operation nicht möglich ist, sowie bei ausgewählten Patienten im Stadium III. Ansonsten wird sie bei Patienten im Stadium III und bei Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs in der Regel mit einer Chemotherapie kombiniert. Wenn der Krebs Metastasen in anderen Organen wie dem Gehirn oder den Knochen gebildet hat, können diese unter Umständen ebenfalls bestrahlt werden.
Bei einer Strahlentherapie wird zielgerichtete Strahlung, die von außen auf den Tumor gelenkt wird, dazu verwendet das Lungenkarzinom zu behandeln. Das umgebende gesunde Gewebe bleibt von der Bestrahlung weitgehend verschont. Die Strahlentherapie findet Anwendung in der heilenden Therapie, sowie in der Behandlung und Kontrolle von Symptomen bei weit fortgeschrittenen Lungenkarzinomen. In vielen Fällen wird die Strahlen- mit einer Chemotherapie kombiniert. Die Gesamtbehandlungszeit schwankt je nach Tumor zwischen wenigen Tagen und ca. acht Wochen. Durch die individuelle und exakte Planung unserer Spezialisten wird den Patienten eine optimale Bestrahlung mit angemessener Dosis und eine minimale Belastung der gesunden Organe ohne Nebenwirkungen ermöglicht.
Bei einer Strahlentherapie wird zielgerichtete Strahlung, die von außen auf den Tumor gelenkt wird, dazu verwendet das Lungenkarzinom zu behandeln. Das umgebende gesunde Gewebe bleibt von der Bestrahlung weitgehend verschont. Die Strahlentherapie findet Anwendung in der heilenden Therapie, sowie in der Behandlung und Kontrolle von Symptomen bei weit fortgeschrittenen Lungenkarzinomen. In vielen Fällen wird die Strahlen- mit einer Chemotherapie kombiniert. Die Gesamtbehandlungszeit schwankt je nach Tumor zwischen wenigen Tagen und ca. acht Wochen. Durch die individuelle und exakte Planung unserer Spezialisten wird den Patienten eine optimale Bestrahlung mit angemessener Dosis und eine minimale Belastung der gesunden Organe ohne Nebenwirkungen ermöglicht.
Die Chemotherapie ist die medikamentöse Therapie von Krebserkrankungen. Eine Chemotherapie kann unter heilenden (kurativen) Gesichtspunkten oder zur Verzögerung des Fortschreitens der Erkrankung (palliativ) eingesetzt werden. In bestimmten Krankheitsausdehnungen kann auch eine Chemotherapie nach (adjuvant) oder vor (neo-adjuvant) einer Operation durchgeführt werden.
Bei der Chemotherapie kommen zellwachstumshemmende Medikamente, so genannte Zytostatika, zum Einsatz. Sie dringen in die Blutbahn des Patienten ein und bekämpfen so den Lungentumor. Dabei wirken sie in erster Linie gegen schnell wachsende Zellen und damit vor allem gegen Krebszellen. Für die Behandlung von Lungenkrebs stehen mehrere Chemotherapeutika zur Verfügung, die entsprechend der individuellen Voraussetzungen ausgewählt werden.
Welche Medikamente jeweils angewendet werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Krankheitsstadium, dem Allgemeinzustand und Begleiterkrankungen. In der Regel werden mehrere Substanzen miteinander kombiniert.
Neben der Chemotherapie gibt es neuartige medikamentöse Therapiemöglichkeiten, wie die zielgerichteten Therapieansätze und die Immuntherapie. Lungenkrebspatienten deren Tumorgewebe molekularbiologische Besonderheiten aufweist oder nicht operiert werden kann, profitieren besonders von einer zielgerichteten Therapie. Abhängig vom genetischen Profil des Tumors wirkt die medikamentöse Therapie auf genetische Veränderungen und lässt den Tumor absterben.
Für ein erfolgreiches und optimales Behandlungsergebnis ist auch eine Kombination von Bestrahlung und medikamentöser Therapie möglich.
Welche Medikamente jeweils angewendet werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Krankheitsstadium, dem Allgemeinzustand und Begleiterkrankungen. In der Regel werden mehrere Substanzen miteinander kombiniert.
Neben der Chemotherapie gibt es neuartige medikamentöse Therapiemöglichkeiten, wie die zielgerichteten Therapieansätze und die Immuntherapie. Lungenkrebspatienten deren Tumorgewebe molekularbiologische Besonderheiten aufweist oder nicht operiert werden kann, profitieren besonders von einer zielgerichteten Therapie. Abhängig vom genetischen Profil des Tumors wirkt die medikamentöse Therapie auf genetische Veränderungen und lässt den Tumor absterben.
Für ein erfolgreiches und optimales Behandlungsergebnis ist auch eine Kombination von Bestrahlung und medikamentöser Therapie möglich.
In letzter Zeit sind Verfahren entwickelt worden, bei denen spezielle Medikamente und Antikörper eingesetzt werden, die die körpereigene Abwehr anregen, sodass das Immunsystem den Tumor erkennen und zerstören kann- die Immuntherapie.
In manchen Fällen ist keine Therapie gegen den eigentlichen Lungenkrebs mehr möglich. Dies kann der Fall sein, wenn beispielsweise zu viele Begleiterkrankungen bestehen, oder der Allgemeinzustand keine Therapie zulässt.
Die palliativmedizinische Behandlung richtet sich gegen die Symptome der Erkrankung, um diese zu lindern und somit die Lebensqualität zu verbessern.
Die palliativmedizinische Behandlung richtet sich gegen die Symptome der Erkrankung, um diese zu lindern und somit die Lebensqualität zu verbessern.
Behandlung von Lungenkrebs im Lungenkrebszentrum Knappschaft Kliniken
Das Lungenkrebszentrum Knappschaft Kliniken dient als gemeinsam getragene interdisziplinäre Plattform der beteiligten Kliniken, Abteilungen und Einrichtungen und umfasst folgende Fachgebiete der kooperierenden Hauptbehandler:
Pneumologie
Thoraxchirurgie
Radiologie
Hämato-/ Onkologie
Strahlentherapie / Radioonkologie
Pathologie
Sowie weitere Bereiche zur ganzheitlichen Patientenbetreuung, wie: