Tumore des Verdauungstraktes (gastrointestinale Tumore)

In unserem Krebszentrum stellt neben der Behandlung von Darmkrebserkrankungen auch die Behandlung gastrointestinaler Tumore ein Fachgebiet dar, dem sich unsere Experten seit vielen Jahren stellen. Tumore des Verdauungstraktes (gastrointestinale Tumore) umfassen Krebserkrankungen von Speiseröhre, Magen und Darm, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Gallenwege und Leber.

Speiseröhre (Ösophagus)

Die Tumore der Speiseröhre stellen eine besondere Herausforderung in der Diagnostik und Behandlung dar. Neben der richtigen Zuordnung, die durch eine Gewebeprobe gewonnen wird, ist die bildgebende Diagnostik unter Einsatz der Endoskopie (Innenspiegelung) und Computertomographie wichtig. Nach aktueller Empfehlung wird die Behandlung zusammen mit den Strahlentherapeuten, den Onkologen (Internisten) und den Chirurgen und der Tumorkonferenz festgelegt. Je nach Art des Tumors werden unterschiedliche Wege empfohlen, die von alleiniger Strahlentherapie mit Chemotherapie, bis zur unmittelbaren chirurgischen Entfernung reichen.

Magen

Magenkrebs geht meistens von entarteten Zellen in der Magenschleimhaut aus. Anzeichen fehlen häufig früh oder sind unspezifisch. Mögliche Symptome wie Schluckbeschwerden, häufiges Erbrechen, Appetitlosigkeit, unklarer Gewichtsverlust, Blut im Stuhl, schwarz gefärbter Stuhl oder unklare Blutarmut sollten deshalb ernstgenommen werden. Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) kann oft Aufschluss geben. Für die Therapie werden individuelle Lösungen erarbeitet. Optionen sind heute oft eine vorbereitende Chemotherapie mit einer nachfolgenden Operation.

Darm

Darmkrebs kann bei Einhaltung von Vorsorgeempfehlungen heute oft früh erkannt oder ganz vermieden werden. Tumore des Dickdarms gehören zu den häufigsten Tumorarten, Tumore des Dünndarms sind eher selten. In unserem Darmzentrum wird nach intensiver Diagnostik ein oft mehrstufiger Behandlungsplan auf Basis moderner Leitlinien erstellt. Dies kann eine Abfolge von Chemotherapie vor und oder nach einem Eingriff, Bestrahlung und Operation erfordern. In unserem Darmzentrum stehen uns dafür alle Fachkliniken am Standort zur Verfügung.

Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse setzen hohe fachliche Erfahrung in der Gastroenterologischen Klinik voraus. Die Lage der Bauchspeicheldrüse in Nachbarschaft zu wichtigen Organen erfordert hohe Kompetenz bei chirurgischen Eingriffen zur Entfernung von Tumoren. Sie sind oft mit einer intensivmedizinischen Behandlung, längerer Rekonvaleszenz und Rehabilitation verbunden. Eine ergänzende Chemotherapie ist auch hier abhängig von individuellen Befunden möglich. Über Behandlungskonzepte entscheidet bei uns die gemeinsame Tumorkonferenz der spezifischen Fachkliniken.

Galle und Gallenwege

Tumore in Gallenblase und Gallengang verursachen meist wenig Beschwerden und werden dadurch oft erst spät entdeckt. Symptome sind dann zum Beispiel zunehmende Gelbfärbung der Haut, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Gallenblasenkrebs kann im Frühstadium durch einen chirurgischen Eingriff behandelt werden. Tumore der Gallenwege sind eher selten. Eine Früherkennung kann auch hier eine gute Prognose bedeuten. Chirurgische Eingriffe können die Entfernung des Gallengangs mit der Gallenblase oder eine teilweise Entfernung der Leber erfordern. Auch hier sind individuelle Konzepte nach differenzierter Diagnose gefordert. Dazu können Chemotherapie und Bestrahlung gehören. Unsere Gastroenterologische Klinik hält sämtliche Spezial-Methoden zur Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen vor.

Leber

In der Leber entstandene Tumore werden meist operativ behandelt. Eine Teilentfernung der Leber gilt dank moderner Operationstechniken als gute Behandlungsoption. Moderne Chemotherapien können auch eingesetzt werden, wenn ein Tumor nicht operabel ist.
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