So funktioniert das Manchester Triage System

Hierbei handelt es sich um ein international anerkanntes System zur Ersteinschätzung der medizinischen Behandlungsdringlichkeit. Es wurde in England entwickelt, um die Wartezeiten in der Notaufnahme zu steuern. Völlig klar, lebensbedrohliche Erkrankungen gehen vor.

In 5 Stufen wird die Wartezeit bis zum ersten Arztkontakt eingeteilt. 

MTS Stufen

Die Einteilung erfolgt anhand von Präsentationsdiagrammen, die sortiert sind nach Leitsymptomen oder Beschwerden des Patienten.
Beispiel: „Bauchschmerz Erwachsener“
Nun werden Befunde oder Messwerte abgefragt und eingeschätzt, die von dringlich zu weniger dringlich sortiert sind und dazu führen, dass der Patient in die Stufe 1 (rot) bis Stufe 5 (blau) eingestuft wird. Somit ist die Zeit festgelegt, in der ein Arzt den Patienten erstmals sehen soll.
Dies stellt zunächst nur eine Sortierung da und tatsächlich kann es bei sehr hohem Patientenaufkommen zum Überschreiten der Fristen kommen. Allgemein wird angenommen, dass eine Erreichung von mehr als 70 % im jeweiligen Zeitfenster ausreichend ist, das bedeutet, dass mehr als 70 % der (zum Beispiel) orangen Patienten innerhalb von 10 Minuten nach Ersteinschätzung vom Arzt gesehen werden.
Dr. med. Sandra Döpker
Fachärztin für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Intensivmedizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin, Qualifikation LNÄ
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Zertifikat seit 2019 audit berufundfamilie
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Mitglied im Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen
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